Die Kanarischen Inseln
Die Kanarischen Inseln gehören zwar politisch zu Spanien, geografisch gehören die Kanaren Inseln aber in den afrikanischen Raum.
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Rund 100 bis 500 Kilometer von Marokko entfernt.
Wenn wir an die Kanaren denken, dann vermutlich vor allem an die grossen Inseln:
• Teneriffa
• Fuerteventura
• Gran Canaria
• Lanzarote
unter Umständen auch noch an die kleinen Inseln:
• La Palma
• La Gomera
• El Hierro
Zur kanarischen Inselkette gehören aber, nebst den sieben bekannten Inseln, noch einige unbewohnte kleine Inseln, wie auch La Graciosa, die kleinste bewohnte Kanarische Insel.
Die Kanarischen Inseln sind für Mitteleuropäer nicht nur ein beliebtes Reiseziel, sondern auch ein beliebtes Ziel für Auswanderer. Viele Einwanderer kommen aus dem ausländischen EU-Gebiet, oder aus Lateinamerika.
Seit wann die Kanarischen Inseln bewohnt sind, scheint man nicht so genau zu wissen, man geht aber davon aus, dass die ersten Menschen ungefähr 3000v.Chr. auf die Kanaren kamen. Die Ureinwohner, die Guanchen, deren Kultur und Sprache, sind leider grösstenteils in Vergessenheit geraten. So gilt beispielsweise die Sprache der Guanchen, das Guanche als ausgestorben. El Silbo, die Pfeifsprache der Guanchen ist noch nicht vollkommen ausgestorben, und damit dies auch nicht geschieht, lernen Kinder auf La Gomera El Silbo in der Schule.
Da sich einige Guanchen während der Eroberung durch Spanien nicht von den Inseln haben vertreiben oder verkaufen lassen, oder später wieder auf die Kanaren zurückgekehrt sind, nimmt man an, dass die Wurzeln einiger heutiger Einwohner bis zu den Ureinwohnern zurückgehen. Wie viele dies genau sind, kann man aber nicht mehr nachforschen.
Zwischen 1402 und 1496 wurden die Kanarischen Inseln erobert, gehören heute zu Spanien, und bilden eines der 17 Comunidades Autonomas, Autonomen Regionen Spaniens. Die Islas Canarias wurden in zwei Provinzen unterteilt, deren Hauptstädte Las Palmas de Gran Canaria und Santa Cruz de Tenerife sind.
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Auch wenn die verschiedenen Inseln zur gleichen Inselkette gehören, so bieten sie ihren Besuchern doch unterschiedliches. Aber welche Insel ist für mich die richtige?
- Teneriffa, die grösste der Kanarischen Insel. Der Norden der Insel ist das ideale Urlaubsziel für Wanderfreunde, die auch abends gerne was unternehmen. Der Süden der Insel mit seiner eher kargen Natur, mehr Sonne und wärmeren Temperaturen, dürfte für Badefreunde ideal sein
- Fuerteventura, die zweitgrösste Kanaren Insel besticht durch endlos lange, traumhaft schöne Sandstrände, das ideale Reiseziel für Badefreunde und Naturliebhaber
- Gran Canaria, die drittgrösste der Kanarischen Inseln, mit der bekannten Playa del Inglés und den Dünen von Maspalomas, das perfekte Reiseziel für Gäste die tagsüber das Strandleben und nachts das Nachtleben geniessen möchten
- Lanzarote, die kleinste der grossen Kanaren Inseln, die ideale Insel für Naturliebhaber
- La Palma, die grösste der kleinen Kanaren Inseln, die perfekte Insel für ruhesuchende Naturliebhaber die gerne wandern
- La Gomera, die zweitkleinste der sieben Kanaren Inseln, bietet seinen Gästen vor allem Ruhe und eine umwerfende Landschaft
- El Hierro, die kleinste der kleinen Kanarischen Inseln, Natur pur und Ruhe ohne Ende
Auch wenn die Kanaren Inseln als Inseln des ewigen Frühlings gelten, ab und zu kann es im Winter ziemlich stürmisch und auch kühl werden, im Sommer sind sehr heisse Perioden während der Calima möglich, dies aber meist nur für wenige Tage, da der heisse Wüstenwind in der Regel nicht länger als vier Tage anhält, Temperaturen um die 40° sind dann aber keine Seltenheit. Trotzdem kann man sagen, das Wetter auf den Kanaren ist ganzjährig ideal für einen erholsamen Urlaub, auch für einen Kurzurlaub, denn die Flugzeit ab Mitteleuropa dauert nur rund vier Stunden.
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